Alle Infos zum Smart #3
Der Smart-Crossover drängt in die Mercedes-Domäne
- Preis:Smart #3 (2023) ab43.490 Euro
- Antrieb: Zwei Leistungsstufen (Brabus), 66 kWh für bis zu 455 km Reichweite
- Exterieur: 4,4 m langes SUV-Coupé
- Interieur: T-förmiges co*ckpit mit AMG-GT-Einflüssen
- Das sind die Assistenzsysteme
- Fahreindruck: Mercedes-Tugenden treffen auf chinesische Verspieltheit
- Fazit
Der Smart #3 feiert Ende 2023in Europa seinen Marktstart – auch in der sportlichen Brabus-Variante.Wie es um seinen Preis und seine Reichweite bestellt ist, verraten wir hier!
Preis:Smart #3 (2023) ab43.490 Euro
Der Smart #3 schafft es Ende 2023 auch nach Europa. Die Preise für den Crossover gibt Smart mit43.490 Euro für den Pro+, 46.490 Euro für den Premium sowie50.990 Euro für den Brabus an (Stand: November 2023).Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars zeigt den Smart #3 (2023) im Video:
Antrieb: Zwei Leistungsstufen (Brabus), 66 kWh für bis zu 455 km Reichweite
Standardmäßig fährt der Smart #3 (2023) mit einem 200 kW starken Heckmotor vor. Nur als Brabus erhält der Crossover dank eineszusätzlichen E-Motors vorne Allradantrieb. Außerdem steigt die Spitzenleistung auf 315 kW. In der schwächeren Variante beschleunigt der #3 in5,8 s auf Landstraßentempo, der Brabus knackt 100 km/h bereits nach3,7 s. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier wie dort 180 km/h, dieAnhängelast maximal 1,6 t.
Wie der #1 steht auch der Smart#3 (2023) auf der Sustainable Experience Architecture (SEA), die unter anderem auch Lotus, Polestar undVolvo nutzen. Die NMC-Akkus (Nickel, Mangan, Cobalt) mit einer Kapazität von 66 kWh ermöglichenReichweiten von 435 bis 455 km.Die Ladeleistung beträgt22 kW mit Wechsel- und 150 kW mit Gleichstrom. Das bedeutet, an der Wallbox dauert eine Ladungvon zehnauf 80 Prozentknapp drei Stunden und an der Schnellladesäule weniger als 30 Minuten.
Die Konkurrenten:
Kia EV6
Polestar 2
VW ID.5
Exterieur: 4,4 m langes SUV-Coupé
WährendGeelyim Joint Venture für die Technik und die Fertigung zuständig ist, stammt das Design erkennbar aus der Feder von Mercedes. So haben wir es beim Smart #3 (2023) mit einem 4400 mmlangen, 1844 mm breiten und 1556 mm hohen SUV zu tun, das somit länger, breiter und flacher als der Smart #1 ist. Der Radstand wirdmit 2758 mm angegeben. Optisch istder#3 dem#1 wie aus dem Gesicht geschnitten. Nur das Design der Schweller und dieDachlinie verraten den Unterschied: Hier fällt das Dach nach hinten ab und macht den #3 zum SUV-Coupé. Den cW-Wertgibt Smart mit 0,27 an.
Interieur: T-förmiges co*ckpit mit AMG-GT-Einflüssen
Der Innenraum des Smart #3 (2023) weist erstaunlicheÄhnlichkeiten zum ausgelaufenen AMG GT auf. Auf der breiten Mittelkonsole, die fließend in den Armaturenträger übergeht und mit ihm ein "T" bildet, sitzen drei zentrale, runde Lüftungssauströmer. Die Oberflächen sind lackiert oder beledert. Der zentrale Bedienbildschirm ist12,8 Zoll groß. Das ebenfalls serienmäßige digitaleInstrumentencluster misst9,2 Zoll. Einzig daszehnZoll große Head-up-Display ist ausstattungsabhängig an Bord.Über den Köpfen macht sich ein1,6 m² großes Panoramadach mit Verdunklungsfunktion breit. Ein Radstand von fürstlichen 2785 mm sollte in derzweiten Reihe gute Platzverhältnisse ermöglichen. Das Kofferraumvolumen beträgt370 bis 1160 l, der Frunk steuert weitere 15 l Stauraum bei.
Das sind die Assistenzsysteme
DerSmart #3 (2023) ist je nach Ausstattung mit verschiedenen Assistenzsystemen ausgerüstet. Der sogenannte smart Pilot Assist fasst einenadaptiven Tempomatenmit Stop-&-Go-Funktion, einen Spurhalte-Assistenten, eineTotwinkel-Erkennung, eineVerkehrszeichenerkennung, einen Autobahnassistenten mit Spurwechsel-Assistenten undStau-Assistenten, Parksensoren, eine 360-Grad Kamera, einen automatischenPark-Assistenten (nicht für Pro+) und einadaptivesFernlicht (nicht für Pro+) zusammen.
Fahreindruck: Mercedes-Tugenden treffen auf chinesische Verspieltheit
Leslie & Cars fährt den Smart #3 Brabus (2023) im Video:
Fahrbericht
Die insgesamt acht Zentimeter niedrigere Fahrzeughöhe im Vergleich zum #1 kommt merklich dem Fahrverhalten desSmart #3zugute. Gerade in Kurven fühlt sich dieser bei der ersten Testfahrt deutlich weniger kopflastig an. Das Fahrwerk fällt tendenziell eher straff aus, federt Unebenheiten ausreichend komfortabel ab und lässt den Wagen nicht unnötig aufschaukeln.Wirklich überzeugt hat der von uns gefahrene, 315 kW (428 PS) starkeBrabusbei der Kraftübertragung auf die Straße: Der sogenannte "Raketenstart" setzt die Leistung blitzartig frei und lässt den Kleinen in 3,7 s die 100er-Marke erreichen. Der #3 ist ein recht spaßig zu fahrendes Auto, wären da nur nicht die sehr mitteilungsbedürftigenAssistenzsysteme– ständigpiept oder blinkt bei der ersten Testfahrt etwas auf.Ein gutes Raumgefühl war schon immer eine Smart-Tugend, die sich bis heute hält.Dem recht stylischen und klaren Interieur steht eine sehr verspieltes Infotainmentsystem mit Darstellung von Geparden und Weltkugeln gegenüber. Die Bedienung benötigt Eingewöhnung.
Von Leslie Schraut
Alexander Koch
Unser Fazit
Die Maße und das Gewicht verdeutlichen einmal mehr, wie groß Smart mittlerweile denkt. Mit dem Ursprung der Marke und derGewandtheit, die mit dem Markennamen Smart zum Ausdruck kommen sollte, hat das allerdings wenig zu tun.
- SUV
- IAA
- Elektroautos
- Newsletter
- Neuheiten
- Kompaktsportler
- Kompaktklasse
- Crossover
- Allradantrieb
- Smart
- Smart #3